5 Beispiele von Modehändlern, die Produkt-Cross- und Upselling gemeistert haben

Die Modebranche ist eine in der Kunden auf Impulse hören und die neusten Trends betrachten, was bedeutet, dass sich Käufer, sobald sie auf einer Webseite gelandet sind, sofort in den Surf- und Suchmodus begeben. Anders als bei Haushaltsgeräten oder Hardware, bei denen sich die Käufer eher von Bedürfnissen oder Wünschen leiten lassen (wie beim neuesten 80-Zoll-4K-Fernseher von Sony oder dem leistungsstärksten Bohrer von Makita), werden Inspiration und einfache Übergänge zwischen den Produkten extrem wichtig.

Damit soll den Käufern eine einfache Methode geboten werden, sich auf der Webseite zu bewegen und die Produkte zu erkunden. Cross-Selling wird allgemein als eine Methode zur Verbesserung der Conversion Rate oder des durchschnittlichen Bestellwerts verstanden, aber es gibt auch einen längerfristigen Wert, der durch effektives Cross-Selling erzielt werden kann.

5 Modehändler, die Cross- und Upselling effektiv durch Produktempfehlungen einsetzen

Die ersten beiden Beispiele stammen von den Modemarktführern Asos und Zalando. Beide stellen zwei Arten von Produktempfehlungen auf ihren regulären Produktseiten zur Verfügung: Ein Block, der ähnliche Artikel vorschlägt, und ein weiterer Block, der komplementäre Produkte vorschlägt.

Asos (s. unten) meistert dies mit ihrem Shop-The-Look-Block, während Zalando (s. unten) mit seinen perfekten Paarungen ebenso überzeugend ist:

Beispiel: Asos Produktseite

Beispiel: Zalando Produktseite

Die Schlüsselkomponente ist dabei der duale Ansatz. Das Ziel bei der Empfehlung von Artikeln aus anderen Produktreihen besteht nicht immer darin, eine höhere Warenkorbgröße oder einen höheren Bestellwert anzustreben. Empfehlungsblöcke, die komplementären Produkten vorbehalten sind, geben subtile visuelle Hinweise darüber, was sonst noch auf der Webseite verfügbar ist und welche anderen Produktreihen vorrätig sind.

Neben den herkömmlichen Performance-Metriken von Cross-Selling, wie z. B. die Klickrate bei der Empfehlung und die Verbesserung des durchschnittlichen Bestellwerts und der Warenkorbgröße, ist die Anzahl der Kategorien, die der durchschnittliche Kunde im Laufe seines Customer Lifetime gekauft hat, eine hervorragende Methode zum langfristigen Tracking.

In den meisten – wenn nicht allen – Fällen erhöht sich der Wert des CLV auf der Grundlage dieser Zahl. Umgekehrt können und sollten empfohlene Alternativen auf einer eher taktischen Ebene eingesetzt, getrackt und optimiert werden. Das liegt daran, dass die Empfehlung einen schnellen Übergang zu anderen und ähnlichen Artikeln ermöglicht, an denen die Käufer gleichermaßen interessiert sein könnten.

Es gibt Dutzende von wunderbaren Beispielen, die von den Kunden von Nosto eingesetzt werden, so dass es schwierig ist, nur einige wenige auszuwählen, aber wir haben es versucht:

Helly Hansen: Den gesamten Tech-Stack nutzen

Helly Hansen schneidet erstaunlich gut mit ihren Produktseiten ab, auf denen sie auch Yotpo-Rezensionen mit Nosto-Empfehlungen und Mustern kombinieren, um kleine Vorschaubilder der verfügbaren Farbvarianten zu zeigen. Wenn man sich eine Segeljacke auf Profi-Niveau ansieht, zeigen Alternativen ähnliche Artikel aus demselben Sortiment, während zusätzliche Empfehlungen sicherstellen, dass ein Käufer sich daran erinnert, dass eine Segeljacke in der eiskalten Nordsee nur in Kombination mit einem richtigen Trockenanzug oder einer Segelhose die gewünschte Wirkung erzielt. (Beachten Sie auch die Rezensionen von Yotpo weiter unten auf der Produktseite)

Beispiel: Helly Hansen Produktseite

Jeans Fritz: Kluger Umgang mit der Bildschirmfläche

Jeans Fritz ist ein Musterbeispiel für den Ansatz mit einem horizontalen Design für Alternativen und Ergänzungen, das Bildschirmfläche einspart. Mehr erfahren Sie auch in der Video Case Study.

Beispiel: Jeans Fritz Produktseite

Ginatricot: Meisterung der Produktfotografie

Ginatricot schneidet sehr gut mit großen, überzeugenden Produktbildern ab, die durch sekundäre Detailaufnahmen unterstützt werden. Die alternativen Empfehlungen enthalten andere Optionen aus demselben Sortiment, wie z. B.: Hosen, gefolgt von Ergänzungsprodukten mit Stil (‚Styla med‘ im Bild), die vom selben Modell getragen werden. 

Beachten Sie auch das zusätzliche Instagram-Band #ginamyway am unteren Rand für Social Proof. Pro-Tipp: Sie können auch einen Schritt weitergehen und nutzergenerierte Inhalte in Ihren Produktempfehlungen aufnehmen.

Beispiel: Gina Trikot Produktseite

Sie fragen sich nun, wie Sie diese Strategie mit Nosto einsetzen können? Einfach zwei Empfehlungsblöcke erstellen – einen für die Empfehlung von Alternativen aus derselben Kategorie und einen weiteren für die Empfehlung von ergänzenden Produkten aus anderen Sortimenten. Erfahren Sie mehr über die Filterregeln für Produktempfehlungen.

Unterschiedliche Anwendungsfälle erfordern gegebenenfalls fortgeschrittenere Taktiken, die ebenfalls im Playbook präsentiert werden. Unabhängig davon können Sie sich jederzeit bei uns melden und wir zeigen Ihnen gern wie Nosto Ihren Bedürfnissen gerecht werden kann. Schicken Sie uns direkt eine Nachricht, indem Sie auf das Messenger-Symbol klicken.